Alternativenergie

Solarthermie

Wussten Sie, dass uns die Sonne in nur 3 Stunden soviel Energie liefert, dass damit der Jahresbedarf der gesamten Erdbevölkerung abgedeckt werden könnte.

 

Die Solarthermie wird im privaten sowie auch im gewerblichen Rahmen verwendet. Diese Anlagen werden für Warmwassererwärmung und Heizungsunterstützung (Solardeckung von 20-30% bei Heizungsunterstützung möglich!) eingesetzt. Je nach Dachform und Deckungsart gibt es die Möglichkeit die Kollektoren auf dem Dach oder in das Dach zu integrieren. Südliche Ausrichtung bringt die besten Erträge. Bei anderer Ausrichtung kann durch neueste Technologien ebenfalls ein hoher Ertrag erzielt werden.

Schwimmbadabsorber (Wärme):

Solarheizung für Ihr Freibad mit einfacher Regelung im direkten Kreislauf ohne zusätzlichem Wärmetauscher - die beste Lösung für die Beheizung Ihres Schwimmbades (Frühjahr bis Herbst).
Kostengünstig - Effizient - Umweltfreundlich!

Photovoltaik

Photovoltaik Anlagen (PV-Anlagen) erzeugen elektrischen Strom mit Hilfe der Sonnenenergie. Die dazu erforderlichen Module sind ca. 1 m x 1,5 m groß und werden meist auf Hausdächern montiert. Es gibt verschiedene Befestigungssysteme für herkömmliche Satteldächer bis hin zum Flachdach. Bei optimaler Ausrichtung nach Süden kann mit einer Stromerzeugung von ca. 1.000 kWh pro installiertem kWp (Kilowatt Peak) pro Jahr gerechnet werden. Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht ca. 4.000 kWh Strom pro Jahr - mit einer entsprechend großen Anlage kann man sogar mehr Strom erzeugen als im Haushalt verbraucht wird.

Wenn die Sonne scheint, wird von den Photovoltaik-Modulen am Dach Gleichstrom produziert. Dieser kommt zunächst in den Wechselrichter, der aus dem erzeugten Gleichstrom den Wechselstrom erzeugt, den wir für unsere Haushaltsgeräte benötigen. Nach dem Wechselrichter wird der erzeugte Strom sofort im Haushalt verbraucht. Wird weniger verbraucht, als gerade erzeugt wird, wird der Überschuss-Strom ins Stromnetz des Netzbetreibers eingespeist und man bekommt eine Vergütung dafür (Überblick über die Einspeisevergütung: http://www.pvaustria.at/strom-verkaufen). Wird weniger erzeugt, als gerade im Haushalt verbraucht wird (z.B. in der Nacht, wenn gar kein Strom erzeugt wird) kommt der Strom ganz normal aus dem Stromnetz. Wer eine PV-Anlage hat, bekommt einen speziellen Stromzähler, der sowohl den Verbrauch aus dem Netz als auch die Überschusseinspeisung ins Netz messen kann.

 

Förderungen

PV-Anlagen werden vom Klima- und Energiefonds gefördert. Die derzeitigen Förderungen sind im angeführten Link ersichtlich:

http://www.umweltfoerderung.at/kpc/de/home/allefoerderungen/



Wärmepumpe

Jede Wärmequelle ist anders – und muss entsprechend angezapft werden. Die einfachste und am schnellsten zu installierende Möglichkeit ist
die Nutzung der Außenluft mit einer Luft/Wasser-Wärmepumpe. Die Erdwärme gewinnt man per Erdsonde oder Flachkollektor. Das Grundwasser wird mit einem Saug- und Schluckbrunnen genutzt. So stehen alle Wege für modernen Wärmepumpenkomfort offen.

Wärmequelle Außenluft mit Außeneinheit:


Bei der Installation einer Luft/Wasser-Wärmepumpe mit Innen- und Außeneinheit kann die in der Außenluft gespeicherte Energie besonders effizient und flexibel genutzt werden.

Wärmequelle Erde (Erdsonde):

Senkrecht in den Boden eingebracht, ist die Erdsonde besonders platzsparend. Sie gewinnt unabhängig von der solaren Einstrahlung die Erdwärme aus der Tiefe.

Flachkollektor:

In ca. 1,2 Meter Tiefe im Erdreich des Gartens horizontal verlegt, gewinnt der Flachkollektor die im Erdreich gespeicherte Solarwärme.

Wärmequelle Grundwasser (Saug- und Schluckbrunnen):

Wenn das Grundstück dafür geeignet ist, ist die Nutzung des Grundwassers durch einen Saug- und Schluckbrunnen besonders effizient. Auch hier beraten wir Sie gerne.

Brauchwasser:

 

Die Warmwasserwärmepumpe ist eine ideale Lösung für umweltfreundliche und flexible Warmwasserbereitung im Einfamilienhaus.

Als Luft/Wasser-Wärmepumpe sie die Energie aus der Umgebungsluft, also beispielsweise aus dem Raum in dem sie steht. So wird die natürliche Wärme genutzt und der Luft Feuchtigkeit entzogen. Die benötigte Zuluft wird über den Aufstellungsraum oder Nebenraum bezogen und abgekühlt. Die abgekühlte Luft kann in den selben, in einen anderen Raum oder ins Freie geleitet werden.

Biomasse

Wussten Sie, dass der Wald zum Wachsen genau soviel schädliches CO2 benötigt, wie später beim Verbrennen oder Verrotten von Holz freigesetzt wird. Es ist ganz gleich, ob das Holz verbrannt wird oder im Wald zu Humus verrottet. Energieträger Holz (Pellets) verbrennt im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen nahezu schwefelfrei und CO2 neutral.

Stückgut ist derzeit der preiswerteste Brennstoff. Generell gilt, dass sich am Brennstoff das meiste Geld sparen lässt.

Als Hackgut eignen sich alle Arten von Durchforstungsholz, aber auch unbehandeltes Abfallholz der holzverarbeitenden Industrie. Um Hackgut möglichst effizient und störungsfrei verfeuern zu können ist es notwendig, den Wassergehalt gering zu halten.

Pellets sind Presslinge aus naturbelassenen Spänen der Holzverarbeitung, werden unter hohem Druck gepresst und ohne Bindemittel und Zusatzstoffe hergestellt.

Richtwert: 2 kg Pellets ersetzen 1 Liter Heizöl.

Link: www.propellets.at